Der Steinbock

Ein kleines Stück Land wo die wilden Blumen im Wind tanzen. Eine gleichzeitig gewöhnliche und ungewöhnliche Landschaft, wo die Natur sich frei äußert. Vor der Wiese erhebt sich ein kahler Hügel mit steilen Klippen. Auf seinen felsigen Hängen bewegt sich ein Steinbock zuversichtlich vorwärts. Er bewegt sich in den Heidekräutern mühelos und wendig, den steilen Hang verspottend. Das Tier trägt nach hinten gebogene, mit Streifen geschmückte Hörner wie ein majestätischer Kopfputz. Dieses Bild fügt dieser traumhaften Landschaft viel Charme und Fantasie bei.

Der Seiltänzer der Schluchten

Es gibt 2 verschiedene Arten von Steinböcken welche noch einen Teil Südeuropas bevölkern: der Alpensteinbock und der Iberiensteinbock. Der Steinbock lebt in felsigen Orten, die sehr steil und für seine Prädatoren und den Menschen schwierig zugänglich sind. Er wurde von diesem letzteren sehr lange bejagt und ist deshalb mitten des 19. Jahrhunderts fast ausgestorben. Glücklicherweise wurde die Tierart geschützt und es geht ihm heute besser denn je.

Das Männchen sowie das Weibchen tragen Hörner. Das mit der Zeit nach hinten gebogene Gehörn des Bockes ist sehr schwer, kann bis zu 1m Länge erreichen. Dasjenige der Steingeiß ist gerade und wird maximal 20 cm lang. Die Hörner sind mit Zierwülsten - auch Schmuckringe genannt - geschmückt, welche das Alter des Tieres zuverlässig bestimmen lässt.

Der Steinbock ist ein hervorragender Kletterkünstler! Dank seinen sehr gut gepolsterten Hufpaaren fühlt er sich in Felsen und in Hängen mit extremen Höhenunterschieden total vertraut. Er ist äußerst wendig und leichtfüßig und ist fähig gewaltige Sprünge auszuführen.

Der König der Hörner

Sozialleben

Der Steinbock lebt in Rudeln, die sich manchmal bis zu hundert Tieren zusammensetzt. Sein Territorium erstreckt sich auf ungefähr 20 km² und wird in 3 Zonen geteilt, die er je nach Jahreszeit und Nahrungsverfügbarkeiten besetzt. Um seine soziale Position innerhalb der Gruppe zu definieren, unterhält der Bock Rituale wie Scheingefechte.

Hätten Sie das gewußt?

Das Männchen wird als der Bock bezeichnet, das Weibchen die Geiß und das Junge das Kitz.

Verfolgt, die Rasse war in der Mitte des 19. Jahrhunderts fast ausgestorben, wurde jedoch glücklicherweise beschützt. Der in den italienischen Regionen Aostatal und Piemont gelegene National Park wurde übrigens zu diesem Zweck eingerichtet.

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